Erste Hilfe bei Zahnproblemen.
Bei Zahnschmerzen oder anderen Problemen, bitte nicht einfach die Zähne zusammenbeißen und aushalten, sondern umgehend handeln. Suchen Sie möglichst bald den Zahnarzt Ihres Vertrauens auf oder gehen Sie ggf. zum zahnärztlichen Notdienst. Denn je nach Ursache können sich die Schmerzen noch verschlimmern und ein betroffener Zahn erheblichen Schaden nehmen. Wie Sie sich im Notfall am besten verhalten, erfahren Sie hier.
Bei Zahnschmerzen: Bringen Sie die Zähne weder mit sehr heißen noch kalten Getränken oder Speisen in Kontakt, da dies den schmerzenden Zahn noch zusätzlich reizt. Alkohol, Koffein oder Nikotin unbedingt vermeiden, hierdurch kann sich der Schmerz noch verschlimmern. Bei Bedarf können Sie rezeptfreie Schmerzmittel einnehmen, wie Ibuprofen oder Paracetamol. Aspirin wirkt blutverdünnend, daher dieses Medikament bitte nicht unmittelbar vor dem Zahnarztbesuch einnehmen.
Bei Verdacht auf Entzündung: Spülen Sie den Mund mit lauwarmem Wasser oder Kamillenlösung aus. Legen Sie den Kopf nicht flach, durch die verbesserte Durchblutung können sich die Schmerzen noch steigern. Falls zur Hand, kann eine zerkleinerte Gewürznelke dort lindern, wo eine herausgefallene Füllung den Zahnschmerz verursacht. Bei beginnenden Schwellungen kühlen Sie in Form von kalten Umschlägen oder Eisbeuteln und vermeiden Sie Bewegung und körperliche Anstrengungen nach Möglichkeit.
Scharfe Zahnkanten: Bei einer abgebrochenen Krone, herausgefallendem Inlay oder Verlust eines Provisoriums kann ein zuckerfreier Kaugummi die offene Stelle vorübergehend verschließen, so dass Sie sich nicht verletzen und die empfindliche Stelle abgedeckt ist. Hierfür den Kaugummi zuvor gründlich durchkauen, da ansonsten die Inhaltsstoffe den Zahn noch zusätzlich reizen!
Verlust eines Zahnes: Beim Verlust eines oder mehrerer ganzer Zähne ist schnellstens der Notdienst aufzusuchen. Dabei unbedingt den Zahn aufbewahren, wenn möglich in einem Glas Milch oder in einer Zahntransportbox, wenn vorhanden. Auf keinen Fall sollte der Zahn trocken in einem Taschentuch transportiert werden. Den Zahn nicht an der Wurzel anfassen, sondern an dem harten Teil, der Zahnkrone.
Zahnfraktur: Bei geringfügigen Abplatzungen der obersten Zahnschicht genügt in der Regel die Glättung des Zahnes oder die Versorgung mit einer kleinen Füllung. Sind große Teile des Zahnes abgebrochen, kann der freiliegende Zahnnerv Schmerzen verursachen. In diesen Fällen ist eine rasche Versorgung durch einen Zahnarzt angezeigt, da sich der Zahn auch verfärben könnte. Regelmäßige Vorsorgeuntersuchungen können Sie weitgehend vor überraschenden Schmerzen schützen. Lassen Sie sich am besten gleich einen Termin bei Ihrem Zahnarzt am Schaffhauserplatz in Zürich geben. Dann Sie vor bösen Überraschungen weitgehend sicher.
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Medicus Dental, Ihr Zahnarzt in Zürich.